Ein gutes Bestattungsunternehmen finden

Der Bestatter und seine vielfältigen Aufgabenfelder

Bevor zu Beginn des 19. Jahrhunderts die ersten Bestattungsunternehmen entstanden, wurden die Toten im Familienkreis beigesetzt. Die meisten Unternehmen gründeten Tischlereien und Fuhrgeschäfte. Durchsetzen konnte sich das Bestattungshandwerk erst zum Ende des 19. Jahrhunderts.

Persönliche Voraussetzungen
Hier ist die eigene psychische Stabilität und Einstellung zum Tod der wichtigste Faktor. Wenn man fast jeden Tag mit dem Sterben zu tun hat, muss einerseits die persönliche innere Ruhe bewahrt werden, andererseits Mitgefühl den Hinterbliebenen gegenüber ausgedrückt werden. Man sollte innerlich sehr stabil sein und auch in hoch emotionalen Situationen eine gewisse gesunde Distanz wahren.

Bestattungsunternehmen haben große Anforderungen an potenzielle Bewerber. Zusätzlich zur emotionalen Stärke müssen sie gepflegt und zuverlässig sein. Gute Umgangsformen und hohe Belastbarkeit sind weitere Kriterien für diesen Beruf.

Die Qualifizierung zum Bestatter
Die Dauer der dualen Ausbildung beträgt drei Jahre und findet abwechselnd im Betrieb und einer Berufsschule statt. Die meisten Unternehmen bevorzugen Bewerber mit einem guten mittleren Schulabschluss.

Einige Ausbildungsinhalte sind die Hinterbliebenen zu beraten und betreuen oder die Organisation einer Beerdigung und Trauerfeier. Administrative Aufgaben wie Behördengänge gehören ebenfalls dazu. Deshalb werden auch betriebswirtschaftliche Inhalte vermittelt.
Die Ausbildung schließt mit der erfolgreichen Prüfung zur Bestattungsfachkraft ab.

Es gibt auch Möglichkeiten für einen sogenannten Seiteneinstieg in dieses Metier. Diesen Weg wählen Personen, die vorher in einem artverwandten Beruf gearbeitet haben wie etwa Schreiner oder Tischler. Ausreichend ist zudem eine zweijährige Tätigkeit bei einem Bestattungsunternehmen. Diese Personen können sich zum geprüften Bestatter fortbilden. Die nachfolgende Stufe ist dann die zusätzliche Weiterbildung als Bestattungsmeister.

Der Bestatter und seine Tätigkeiten
In den letzten Jahren wurde dieser Beruf zu einem Dienstleisterberuf. Übernommen werden unterschiedliche vielfältige Aufgaben im Auftrag der Hinterbliebenen. Der Bestatter, z. B. Bestattungen Bernd Janßen GmbH, übernimmt zuerst den Abtransport der Verstorbenen vom Sterbeort. Im Unternehmen folgen das Waschen der Leiche und danach die kosmetischen Behandlung und hygienische Maßnahmen. Anschließend erfolgt die Aufbahrung.

Gleichzeitig werden notwendige Erledigungen und Meldungen bei Behörden erledigt, dazu gehört beispielsweise die Beantragung eines Totenscheins.

Eine andere Aufgabe ist alles, was mit der Beerdigung direkt zu tun hat. Es beginnt mit der Unterstützung der Hinterbliebenen bei der Auswahl des Sarges oder der Urne. Das Unternehmen zeigt die verschiedenen Möglichkeiten einer Bestattung auf (Erd-, Feuer – oder Seebestattung). Es berät in Sachen Totenbriefen und sorgt für die Ausstattung der Friedhofskapelle.

Er hilft bei der Planung und dem Ablauf der Beerdigung. Ein weiterer Punkt ist die Organisation einer Kaffeetafel nach dem offiziellen Teil, bei der Verwandte und Freunde gerne noch mal zusammensitzen.

Das Bestattungsunternehmen hat sein Dienstleistungsangebot über die Jahre ständig erweitert. Es unterstützt die Hinterbliebenen mittlerweile in dieser schweren Zeit so weit, dass sie sich selbst um fast gar nichts mehr kümmern müssen.