Ein gutes Bestattungsunternehmen finden

Der Bestatter und seine vielfältigen Aufgaben

Wenn ein Mensch stirbt, müssen die Hinterbliebenen nicht nur eine Menge Organisatorisches regeln, sondern auch einen Bestatter aufsuchen. Weil Angehörige in vielen Fällen mit dieser neuen Situation komplett überfordert sind, können sie jede Unterstützung gebrauchen.

In diesem Beruf sollte man eine hohe soziale und fachliche Kompetenz bei der Ausübung dieser Tätigkeit mitbringen.

Was macht ein Bestatter?
Sie/er ist der erste Ansprechpartner/in für die Angehörigen in alle Fragen einer Beerdigung. In der Anfangsphase stehen die Trauerbewältigung im Vordergrund und anschließend die Organisation der Beisetzung.

Fachliche und soziale Kompetenz
Heute ist ein modernes Bestattungsunternehmen ein Dienstleister und beauftragter Vertreter der Hinterbliebenen vor und nach Beerdigungen. Er kümmert sich nicht nur um den Ablauf einer Bestattung, sondern übernimmt organisatorische Aufgaben und erledigt Behördengänge. Wichtig ist in dieser schweren Zeit der regelmäßige Kontakt zu den Angehörigen. Es ist für ihn eine Phase der Trauerbegleitung.

Der Beruf hatte lange Zeit keinen guten Ruf
Um den Beruf war es lange nicht gut bestellt, weil er auf der Ansehensskala durch diverse Vorurteile und Ereignisse in Verruf geraten war. Hinzu kam, dass es durch Preiskämpfe mit Billiganbietern eine gewisse Zeit nicht besonders um die seriösen Anbieter stand.

Denn auch hier spielt selbstverständlich der Preis für die meisten Angehörigen eine entscheidende Rolle. Aber zu Discountpreisen kann man keine angemessene Qualität der Beisetzung erwarten. Es kommt vor, dass bestimmte Basisleistungen wie das Abholen des Leichnams von Billiganbietern gesondert berechnet werden. Deshalb haben sie dem Bestatter Image Schaden zugefügt.

Die Aufgaben
Der Bestatter führt als Erstes ein Beratungsgespräch mit den Betroffenen, was in den meisten Fällen bei den Hinterbliebenen zu Hause stattfindet. Dabei werden schon grundlegende Fragen geklärt. Es werden den Angehörigen verschiedene Modelle von Särgen präsentiert, welche Trauermusik in der Leichenhalle oder am Grab gespielt werden soll und es folgt das Angebot, sämtliche Formalitäten zu übernehmen.

Dazu gehören die Meldung an die behördlichen Stellen und die Beantragung eines Totenscheines. Weiterhin muss die Form der Bestattung organisiert werden. Es gibt die Erd-, Feuer-, See- und Naturbestattung. Für viele Trauernde spielt die Auswahl der letzten Kleidung eine Rolle. Auch die Gedenkfeier und der anschließende Trauerkaffee müssen geplant werden.

Damit Freunde und Bekannte an der Trauerfeier teilnehmen können, müssen Trauerkarten formuliert, gestaltet und druckt werden. Dazu gehören ebenso Danksagungen und Programmabläufe. Viele Angehörige legen Wert auf Todesanzeigen in Zeitungen.

An praktischen Aufgaben kann es einiges zu tun geben. Ein Verstorbener muss abgeholt und gegebenenfalls überführt werden. Er wird gewaschen und angezogen. In besonderen Fällen soll der Bestatter eine thanatopraktische Behandlung und Rekonstruktion durchführen. Beispielsweise nach einem schweren Unfall kann er ein entstelltes Gesicht wieder kenntlich machen. Auf Wunsch kann er auch.

Für weitere Informationen können Sie Seiten wie z. B. von Albrecht-Lübbe Bestattungen besuchen.