Ein Todesfall bringt diverse bürokratische Aufgaben für Familienmitglieder und andere Menschen, diese der verstorbenen Person nahestanden. Neben diesen Aufgaben ist auch die Bestattung der verstorbenen Person ein wichtiger Punkt, der nicht ganz einfach zu erledigen ist. Aus diesem Grund gibt es im folgenden Artikel eine Beratung für Bestattungen mit allen Punkten, die dafür wichtig sind.
Eine Bestattung organisieren
Um die Beratung für Bestattungen zu starten, sollten zu Anfang ein paar Fragen beantwortet werden, die bei der Organisation der Bestattung helfen können. Man muss sich fragen, welche Art von Bestattung gewählt wird, welches Unternehmen man beauftragt und auf welchem Friedhof der Verstorbene begraben werden soll. Weiterhin muss geklärt werden, wer finanziell für die Bestattung aufkommt und welche Maßnahmen sonst noch getroffen werden müssen. Das Gesetz sieht vor, dass die Bestattung von den nächsten Angehörigen der verstorbenen Person organisiert wird. Im besten Fall hat der Verstorbene bereits zu Lebzeiten festgehalten, in welcher Form die Bestattung sowie die zugehörige Feier stattfinden soll. Am besten sollten solche Vorlieben nicht im Testament, sondern separat festgehalten werden, da das Testament meist erst einige Zeit nach dem Tod eröffnet wird. Wenn der Verstorbene besondere Wünsche hatte, sollte er diese außerhalb des Testaments festgehalten und seine Angehörigen informiert haben.
Bezüglich der Organisation und Planung der Bestattung kann man sich an ein Bestattungsunternehmen wenden, welches eine professionelle Beratung für Bestattungen durchführt und Sie dabei über alle Möglichkeiten aufklärt. Vor dem Sterben kann bereits eine Sterbebegleitung organisiert werden. Dabei kann zum Beispiel ein Pastor beim Tod der Person anwesend sein und diesen verabschieden. Nach dem Tod sollte unmittelbar ein Bestattungsunternehmen kontaktiert werden, um alle weiteren Schritte zu planen. Dazu werden diverse Dokumente wie die Sterbeurkunde, Totenbescheinigung und der Personalausweis bereitgehalten werden. Weiterhin ergeben sich mehrere Möglichkeiten bezüglich der Bestattungsart. In vielen Ländern wird am häufigsten die Erdbestattung - auch Beisetzung genannt - gewählt. Es gibt allerdings auch noch weitere Bestattungen wie die Urnenbestattung, Waldbestattung, Seebestattung oder die Diamantbestattung. Wenn eine Feuerbestattung (Urnenbestattung) stattfinden soll, so findet die Trauerfeier mit den Angehörigen meist ein paar Tage vor der Verbrennung statt.
In einigen Ländern herrscht auch ein Friedhofszwang, der vorsieht, dass der Tote auf einem Friedhof bestattet werden muss. Innerhalb von 36 Stunden nach dem Tod findet die Überführung des Leichnams durch den Bestatter statt. Ebenfalls wird der Tote durch den Bestatter hygienisch versorgt, damit eine würdige Bestattung möglich ist. Nach Abklärung aller notwendigen Schritte mit dem Bestattungsunternehmen bleibt noch die Organisation der Trauerfeier. Für diese sollte baldmöglichst die religiöse Gemeinschaft kontaktiert werden, falls sich der Tote in einer solchen befand. Falls die Trauerfeier ohne Kirche stattfinden soll, kann auch ein Trauerredner beauftragt werden. Für die Feier müssen Termin, Ort und Aktivitäten festgelegt werden.