Ein gutes Bestattungsunternehmen finden

Das Bestattungsinstitut - Ansprechpartner bei einem Todesfall

Insgesamt gibt es mehrere tausend Bestattungsinstitute, von denen die große Mehrheit in Verbänden organisiert sind, die über die Einhaltung der Qualitätsstandards wachen. Der Beruf der Bestattungsfachkraft ist seit einigen Jahren ein offiziell registrierter Ausbildungsberuf. Die Ausbildung erfolgt in einem zentralen Ausbildungszentrum der Bestatter.

Was leistet ein Bestattungsinstitut?
In den meisten Fällen kommt der Tod eines Menschen unerwartet. Nur in wenigen Fällen sind die Hinterbliebenen darauf vorbereitet. Meistens wird von ihnen ein Todesfall als traumatisches Erlebnis empfunden, insbesondere wenn der Verstorbene noch jung war und plötzlich durch einen Unfall oder eine schwere Krankheit verstarb. Oft bleibt den Hinterbliebenen aber gar keine Zeit zum Trauern, weil bei einem Todesfall viele Dinge zu erledigen sind, von Behördengängen bis zur Auflösung von Konten oder des Haushalts. Einen Großteil davon nehmen ihnen die Mitarbeiter des Bestattungsinstituts ab. Sie sind die erste Anlaufstelle bei einem Todesfall und kümmern sich um die meisten Dinge, die mit dem Dahinscheiden eines Menschen in Verbindung stehen. Sie spenden den Hinterbliebenen Trost und sorgen dafür, dass die Bestattung würdevoll verläuft. Dadurch geben sie den Angehörigen Zeit, sich von dem oder der Verstorbenen zu verabschieden und zu trauern. Die praktischen Aufgaben des Bestatters sind umfangreich. Sie beginnen mit der Überführung des Verstorbenen in das Institut und den Vorbereitungen zur Aufbahrung. Der Körper wird gewaschen, geschminkt, Haare und Nägel geschnitten und angekleidet. Die Angehörigen werden bei der Auswahl des Sarges beraten. Auf Wunsch wird eine Trauerfeier organisiert. Dazu gehört selbstverständlich auch Blumenschmuck und Musik. Zu diesem Zweck haben viele Bestattungsunternehmen geeignete Räumlichkeiten auf dem Firmengelände. Auch bei Behördengängen werden die Trauernden unterstützt. Die Bestatter kümmern sich um die Meldung des Todesfalls bei den Behörden und die Ausstellung der Sterbeurkunde. Den würdigen Höhepunkt stellt die Beisetzung auf dem Friedhof dar. Auf Wunsch erhalten die Angehörigen sogar danach Unterstützung bei der Bewältigung ihrer Trauer.

Was kostet der Service?
Ein Bestattungsinstitut bietet einen umfangreichen Service an. Das ist nicht gerade billig. Allerdings wird kein Bestattungsunternehmen pauschal einen Preis nennen. Das liegt daran, dass jeder Todesfall individuell behandelt wird. Bei den Kosten existiert eine große Bandbreite. Sie hängen unter anderem von der Art der Bestattung und dem Umfang der Trauerfeier ab. Die Hinterbliebenen besprechen mit dem Bestatter ihre Wünsche, der sie umsetzt, soweit das im Rahmen des Budgets möglich ist. Eventuell nennt er ihnen auch kostengünstigere Alternativen. Einige Bestattungsunternehmen bieten auch eine Finanzierung mithilfe eines Ratenkredits an. Besser ist es jedoch, selbst vorzusorgen, beispielsweise mit einer Sterbeversicherung, die im Todesfall leistet. Mitunter besteht auch die Möglichkeit, mit einem Bestattungsunternehmen im Ort einen Vertrag abzuschließen und selbst eine Vorsorge für das Begräbnis zu treffen. Wer das nicht mag, kann als alternative Lösung ein Sparkonto im Namen eines Angehörigen eröffnen und dort regelmäßig Geld einzahlen, das für die Bestattung genutzt werden kann.
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