Ein gutes Bestattungsunternehmen finden

Die Vorsorge für Bestattung

Der Grundgedanke hinter der frühzeitigen Vorsorge für die Bestattung ist in erster Linie die Abnahme der finanziellen Sorgen für die Hinterbliebenen und folglich die Gewissheit, dass die Umsetzung der Bestattung nach eigenen Wünschen umgesetzt wird. Vor einigen Jahren galt dieses Thema noch als Tabu für viele Menschen und entwickelte sich vorrangig in den letzten Jahren zu einem Umstand, dem es gilt, offen zu begegnen.

Hierbei kann zwischen zwei Varianten zur Vorsorge für eine Bestattung ausgewählt werden. In der einen Variante wird mit einem Bestattungsunternehmen der Wahl ein Vertrag geschlossen, der zusätzlich zu den gesetzlichen Inhaltsvorgaben auch eine Aufstellung der Wünsche des folglich Verstorbenen enthält. Nach der Kalkulation der entstehenden Kosten wird der geforderte Geldbetrag auf ein ausgewähltes Treuhandkonto einbezahlt. Das gilt als Schutzvorrichtung, damit der einbezahlte Geldbetrag bei einer Insolvenz des Bestattungsunternehmens nicht verfällt.

Bei der zweiten Variante zur Vorsorge für eine Bestattung kann eine Sterbegeldversicherung abgeschlossen werden, um finanziell vorzusorgen. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Kapitallebensversicherung, die bis zum Todesfall gültig ist. Die Unterschiede der jeweiligen Pakete variieren sehr stark zwischen den einzelnen Versicherungsanbietern. Die Bedienung der Versicherung erfolgt über monatlich einzuzahlende Beträge und wird entweder im Sterbefall oder beim Erreichen eines bestimmten Alters ausgezahlt. Im Allgemeinen gibt es eine Altersgrenze für den Abschluss der Versicherung und ist jeweils bei den einzelnen Versicherungen anzufragen, doch durchschnittlich liegt das anschlussfähige Alter bei etwa 70 Jahren.

Die Kosten einer Vorsorge für die Bestattung hängen natürlich von den jeweiligen Wünschen ab und die maßgeblichen Kostenfaktoren sind die Art der Bestattung und die Ausrichtung der Trauerfeier. Mit der sogenannten Bestattungsverfügung werden nicht nur die eigenen Wünsche festgehalten, sondern dies stellt auch eine Art Willenserklärung dar, in welcher je nach ausgewählter Bestattung verfügt werden kann, wie beispielsweise die Aufbereitung des Grabes, die Beschriftung des Grabsteins bis zur Festlegung der Trauermusik und des Trauerschmucks sind.

Eine Bestattungsverfügung sollte schriftlich festgehalten werden und die folgenden wesentlichen Punkte enthalten. Eine Überschrift, die eindeutig aufzeigt, dass es sich um eine Bestattungsverfügung handelt, den Erstellungsort dieser Verfügung und das Datum, die Anschrift, das Geburtsdatum und den Namen wie in behördlichen Ausweisen, beispielsweise dem Reisepass angeführt ist und weiter die gewünschte Bestattungsart, den Bestattungsort und die Unterschrift. Inhaltlich ist es vorteilhaft, eine Beschreibung der eigenen Wünsche zur Bestattung als eigenen Punkt anzuführen.

Zur jeweiligen Art der Bestattung, beispielsweise die Kremation, also Einäscherung, eine Seebestattung oder sonstige Wünsche und ob es hierzu diverse Vorgaben des Gesetzgebers gibt, können beim jeweiligen Standesamt vorab abgefragt werden. Bei der Bestattungsvorsorge können auch zukünftige Kosten je nach Bestattungsart berücksichtigt werden, wie beispielsweise Gebühren und gärtnerische Versorgung des Grabes.

Für die Umsetzung der Bestattungsvorsorge ist es wichtig, dass sich diese Dokumente beziehungsweise der Versicherungsschein an einem Ort befinden, der für Hinterbliebene, Verwandte und Freunde auffindbar ist. Die offene Kommunikation mit Familie und Freunden kann hier wesentlich und hilfreich sein.
Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von Feuerbestattungsverein V.V.a.G., nachgelesen werden.